Glücklich von A bis Z – Teil 1: Achtsamkeit, Bedürfnisse & Co. – wie du dein Leben bewusster und erfüllter gestaltest

Was bedeutet Glück für dich? Oft denken wir dabei an große Erfolge, besondere Erlebnisse oder das Erreichen langfristiger Ziele. Doch wahres, nachhaltiges Glück entsteht meist im Alltag – in unseren Gedanken, unseren Handlungen und unserer Haltung uns selbst gegenüber.
In dieser Artikelreihe „Glücklich von A bis Z“ beleuchten wir in jeder Ausgabe zentrale Begriffe, die dir helfen können, ein erfüllteres Leben zu führen.
In Teil 1 starten wir mit A wie Achtsamkeit und enden bei H wie Harmonie – mit vielen Fragen zur Selbstreflexion, Inspiration und Impulsen für dein eigenes Glück.

A wie Achtsamkeit – Nimm dich und deine Umwelt ganz bewusst wahr

Achtsamkeit ist mehr als nur ein Trend. Es ist die Fähigkeit, ganz im Moment zu sein – ohne Bewertung. Wenn wir achtsam leben, erkennen wir unsere Gedanken und Gefühle, nehmen unsere Umgebung intensiver wahr und reagieren bewusster statt automatisch.

Frage zur Reflexion:
Wann hast du das letzte Mal ganz bewusst einen Moment erlebt, ohne dabei schon an das nächste To-Do zu denken?

Antwort & Impuls:
Vielleicht war es beim Spaziergang in der Natur, beim Trinken eines heißen Tees oder beim Gespräch mit einer Freundin. Achtsamkeit beginnt genau dort – im Kleinen. Indem du dir täglich einige Minuten nimmst, um bewusst zu atmen, innezuhalten oder dankbar in den Moment zu schauen, entwickelst du ein neues Gefühl für dein Leben. In deinem Business kannst du Achtsamkeit einsetzen, um Entscheidungen klarer zu treffen, Kunden empathischer zu begegnen und deinen Arbeitsalltag stressfreier zu gestalten.

B wie Bedürfnisse – Tu, was dir gut tut

Unsere Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen, ist ein Akt der Selbstliebe. Doch im Alltag überhören wir sie oft – aus Pflichtgefühl, aus Zeitdruck oder weil wir glauben, sie seien nicht wichtig genug.

Frage zur Reflexion:
Wann hast du zuletzt bewusst auf deine Bedürfnisse gehört und dementsprechend gehandelt?

Antwort & Impuls:
Vielleicht hast du dich nach Ruhe gesehnt, aber trotzdem durchgearbeitet. Vielleicht hattest du Hunger nach sozialem Kontakt, bist aber allein geblieben. Zu erkennen, was du brauchst – sei es Ruhe, Bewegung, Anerkennung oder Inspiration – ist essenziell, um glücklich und gesund zu bleiben.
Plane dir feste Zeiten ein, in denen du dich fragst: Was brauche ich gerade wirklich? Und dann: Tu es. Auch (und gerade) im Business ist das wichtig, um langfristig motiviert zu bleiben.

C wie Chance – Sei offen für Chancen und nutze sie

Chancen klopfen nicht immer laut an. Manchmal kommen sie verkleidet als Umwege, Herausforderungen oder unerwartete Wendungen. Offen für Chancen zu sein bedeutet, mit einer inneren Haltung durchs Leben zu gehen, die sagt: Ich bin bereit.

Frage zur Reflexion:
Welche Chancen hast du in letzter Zeit wahrgenommen – und welche vielleicht ungenutzt verstreichen lassen?

Antwort & Impuls:
Oft erkennen wir Chancen erst im Rückblick. Vielleicht war es das Netzwerkgespräch, das zu einer Kooperation führte, oder der zufällige Impuls, der eine neue Projektidee entstehen ließ. Wichtig ist: Je klarer du deine Ziele und Werte kennst, desto leichter erkennst du, welche Gelegenheiten wirklich zu dir passen. Eine kleine Übung: Schreib dir jeden Tag drei Dinge auf, die du als „Chance“ gesehen oder ergriffen hast – und was du daraus gemacht hast.

D wie Dankbarkeit – Schätze das, was du hast und sei dankbar dafür

Dankbarkeit ist wie ein Anker im Alltag. Sie lenkt unseren Blick weg vom Mangel hin zu dem, was bereits da ist – und verstärkt das Gefühl von Fülle, Zufriedenheit und innerer Ruhe.

Frage zur Reflexion:
Für welche drei Dinge bist du heute dankbar?

Antwort & Impuls:
Es könnten die großen Dinge sein – Gesundheit, Familie, dein Business. Oder die kleinen: ein Lächeln, ein warmes Frühstück, ein freundlicher Kommentar. Indem du Dankbarkeit täglich praktizierst – z. B. durch ein Dankbarkeitstagebuch – trainierst du dein Gehirn, Positives bewusster wahrzunehmen. Studien zeigen: Wer regelmäßig Dankbarkeit praktiziert, ist resilienter, gelassener und glücklicher.


E wie Engagement – Setz dich für andere ein, wenn du kannst

Wirkliches Glück entsteht nicht nur durch das, was wir bekommen, sondern auch durch das, was wir geben. Engagement – sei es im persönlichen, sozialen oder beruflichen Kontext – verbindet uns mit anderen und schafft Bedeutung.

Frage zur Reflexion:
Wo engagierst du dich bereits, und wo würdest du gerne noch mehr geben?

Antwort & Impuls:
Vielleicht engagierst du dich ehrenamtlich, vielleicht unterstützt du andere Unternehmer:innen oder hilfst Menschen in deinem Umfeld. Engagement beginnt auch im Kleinen – ein offenes Ohr, eine ehrliche Empfehlung, eine helfende Hand. In deinem Business kannst du Engagement zeigen, indem du deine Kund:innen nicht nur als Umsatzquelle, sondern als Menschen siehst, denen du mit deinem Angebot einen echten Mehrwert bietest.

F wie Freundlichkeit – Sei freundlich zu dir und anderen

Freundlichkeit ist eine stille Kraft. Sie baut Brücken, heilt Wunden und macht die Welt ein kleines Stück besser. Doch gerade mit uns selbst gehen wir oft strenger um als mit anderen.

Frage zur Reflexion:
Wie sprichst du innerlich mit dir selbst – liebevoll oder kritisch?

Antwort & Impuls:
Achte einmal bewusst auf deinen inneren Dialog. Würdest du so mit deiner besten Freundin sprechen? Wenn nicht, dann lade dich selbst zu mehr Freundlichkeit ein – in Worten, Gedanken und Handlungen. Und vergiss nicht: Freundlichkeit ist ansteckend. Ein freundliches Wort kann einen grauen Tag hell machen – für dich und dein Gegenüber.

G wie Genuss – Schaffe dir Genussmomente

Genuss ist kein Luxus. Er ist ein notwendiger Bestandteil eines glücklichen Lebens. Genuss bedeutet, ganz im Moment zu sein – ohne Eile, ohne schlechtes Gewissen, ohne Ablenkung.

Frage zur Reflexion:
Wann hast du zuletzt etwas wirklich genossen – mit allen Sinnen?

Antwort & Impuls:
Genuss kann überall entstehen: beim Essen, beim Spazieren, beim kreativen Arbeiten. Wichtig ist, ihn bewusst zu erleben. Statt dein Mittagessen vor dem Bildschirm zu essen, setz dich bewusst hin, schmecke, rieche, spüre. Schaffe dir tägliche Genussmomente – sie sind wie kleine Inseln der Erholung im Alltagsmeer.

H wie Harmonie – Versuche von allem das richtige Maß zu finden

Harmonie entsteht, wenn wir in Einklang mit uns selbst und unserer Umwelt leben. Sie ist nicht immer das Ziel völliger Ausgeglichenheit, sondern vielmehr ein dynamisches Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe, Geben und Nehmen, Tun und Sein.

Frage zur Reflexion:
In welchen Lebensbereichen fühlst du dich im Gleichgewicht – und wo braucht es (wieder) mehr Harmonie?

Antwort & Impuls:
Vielleicht balancierst du Beruf und Privatleben gut, vielleicht ist deine Selbstfürsorge aus dem Lot geraten. Harmonie ist kein fixer Zustand – sie will immer wieder neu justiert werden. Frage dich regelmäßig: Was tut mir gerade gut? Was braucht mein Körper, mein Geist, mein Herz? Und dann finde das Maß, das dir entspricht – nicht dem, was andere für „ausgeglichen“ halten.

Fazit: Glück ist lernbar – Schritt für Schritt, Buchstabe für Buchstabe

Glück entsteht nicht durch Zufall. Es entsteht durch Haltung, Aufmerksamkeit und tägliche Entscheidungen. A wie Achtsamkeit bis H wie Harmonie – diese acht Begriffe sind erste Wegweiser auf deiner persönlichen Reise zu mehr Lebensfreude und innerer Zufriedenheit.

Die Kraft dieser kleinen Begriffe liegt in ihrer Einfachheit. Jeder Buchstabe lädt dich dazu ein, innezuhalten, zu reflektieren und konkrete Schritte zu gehen.

➡️ In Teil 2 dieser Reihe erwarten dich die Buchstaben I bis P – mit neuen Impulsen rund um Inspiration, Kreativität, Liebe und mehr.

Bis dahin: Welche dieser acht Qualitäten möchtest du heute bewusst in dein Leben einladen?

Herzlichst deine Kathy

2 thoughts on “Glücklich von A bis Z – Teil 1: Achtsamkeit, Bedürfnisse & Co. – wie du dein Leben bewusster und erfüllter gestaltest

  1. Erika Weller says:

    Hallo Kathy,
    schön, dass ich auf diese Weise dich kennenlerne. Dein ABC ist eine wunderbare Inspiration und vielleicht kann ich das in einfacher Form auch mal mit meinen Schüler:innen ausprobieren.
    Lg Erika

    • Ideengeysir says:

      Hallo Erika,
      es freut mich wirklich sehr, dass du auf diese Weise mit mir in Kontakt trittst und dass mein ABC für dich eine Inspiration darstellt.
      Die Idee, diese Konzepte in einfacher Form mit deinen Schülern auszuprobieren, finde ich großartig!
      Ich freue mich, dir auch mitteilen zu können, dass ich plane, in den kommenden Wochen drei weitere Teile des ABCs zu veröffentlichen.
      Ich hoffe, dass diese kommenden Teile für dich und deine Schülern ebenso inspirierend sein werden!
      Es ist wunderbar zu sehen, wie das ABC nicht nur für Erwachsene, sondern auch für die jüngere Generation von Nutzen sein kann.
      Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen und freue mich darauf, von deinen Umsetzungen zu hören!
      Liebe Grüße,
      Kathy

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