Ein Tag, an dem das innere Klima kippt – und wie ich wieder neue Wärme fand

Der kühle Morgen und die überraschende innere Kälte

An einem dieser kühlen, leicht nebligen Herbstmorgende stehe ich mit meinem Thermobecher  auf dem Balkon und genieße den Blick über die Stadt.
Die Luft? Frisch. Mein Herz? Irgendwie… frostig.
Wer hätte gedacht, dass die Innentemperaturen so stark schwanken können und nein, ich rede nicht von einer dieser schrumpeligen gelb brauen Bananen in meinem Kühlschrank. Da war diese plötzliche Kälte, nicht die von draußen, sondern von innen – eine Mischung aus Abstand und einem Preis Missverständnis, die den freundlichen Lächeln dieser Welt glatt den Rang ablief. „In welchen Situationen ist es in mir drin – oder um mich herum »kalt« geworden?“
Eine Frage, die ich an diesem Tag mit Humor und Neugier unter die Lupe genommen habe.

Wenn der Alltagsstress die Wärme klaut

Es war, als hätte jemand den Innenscheinwerfer ausgeknipst – wo früher warme Wertschätzung und Nähe wohnten, zog plötzlich Misstrauen ein. Ob der Stress bei der Arbeit oder dieser unglückliche Telefon-Moment mit einer guten Freundin, der irgendwie die Eisfläche zwischen uns sprengte? Klar, kleine Kratzer in der Beziehungshülle können eben zu großen Frostbeulen führen. Ich stehe da und fühle mich innerlich – zugegebenermaßen ohne dicke Wintersocken etwas verloren. Meine Gedanken führten wilde Runden und „Warum sehe ich keine Perspektive mehr?“ wurde zu meinem neuen Lieblingsrefrain. Frische Impulse? Pustekuchen! Mein Gedankenkino spielte nur noch Wiederholungen („Wieso? Warum?“). Das war kein Drama, das war ein Kopf-Kasperltheater ohne Happy End.

Atemlos im Alltag – Wenn die Luft knapp wird

Der Atem – den wollte ich plötzlich schier anhalten, denn der Alltag wurde zum Hindernisparcours. Da war diese eine Sache, die mir so viel Luft nahm, dass ich mich empfand, als ich auf den Gipfel eines steilen Berges steigen musste, aber ohne Aussicht auf den Abstieg. „Welche Herausforderungen rauben mir gerade den Atem?“ „Wo ist die Luft raus und es geht nicht mehr vor und nicht mehr zurück?“ „Das Leben hatte mich in der Mangel und ich dachte nur: „Bitte nicht jetzt, ich brauch Luft zum Atmen – und zwar frische!“

Freundschaft mit mir selbst schließen

Doch dann setzte ich mich hin, schnappte mir meinen inneren Cheerleader (manchmal ein bisschen verrückt, aber loyal) und stellte mir nochmal dieselben Fragen – aber aus der Sicht meines besten Freundes. Heraus kamen nicht nur Tränen, sondern vor allem viele Lacher und ein liebevoller Fahrplan raus aus dem Frost.

Wie kann ich die Kälte überwinden und wieder Wärme leben? Ich beschloss, die Wärme nicht zu suchen, sondern selbst zu schenken. Ein verlängertes „Hallo“ an den Nachbarn, ein Afternoon Tee-Date mit mir selbst und Spaziergängen, bei denen die Sonne so süß auf die Haut schien, dass selbst der innerste Frost taut. Wenn der Ärger mal wieder anklopfte, öffne ich die Tür mit einem Lächeln, das sagte mehr als tausend Worte. Wer sagt eigentlich, dass man nicht auch im Sturm tanzen kann?

Mit frischem Blick durchstarten

Ich holte mir meine Ganzkörper-Perspektive zurück, nicht zuletzt dank Gesprächen mit Menschen, deren Gedanken wie frische Bergluft waren. Inspiration von Freunden und manchmal auch dem guten alten Buch mit den guten und positiven Ideen haben mir den Kopf wieder frei gepustet und mir Mut gemacht, neue Wege zu entdecken.

Loslassen und frei durchatmen

Was kann ich loslassen, um wieder frei durchatmen zu können? Der schwerste Teil: das Krempeln der inneren Ärmel und das bewusste Ausmisten von Gedanken, die keine Blumen für das Herz, sondern Steine ​​waren.
Unvollkommenheit? Sie damit! Fehler? Die besten Lehrmeister! Und all die Erwartungen, die wie abrutschende Schneelawinen alles unter sich begraben wollten? Ich habe sie auf eine lange Reise verlassen, ohne Rückfahrkarte.
Nun atme ich wieder. Mal lachend und mal singend.
Mein inneres Klima hat wieder diese wohlige Temperatur, die sich wie warme Schokolade anfühlt.
Sollte dein inneres Thermometer auch mal umgedreht werden – mach den Service-Check!
Du wirst staunen, wie viel Sonne auch hinter den dicksten Wolken wartet.
Und der Thermobecher? Der hat bis heute Stand gehalten – gut isoliert, wie meine neu erworbene innere Wärme.

Das innere Klima auf Wohlfühltemperatur bringen – praktische Übungen für Dich und für Mich

Praxisnah und kraftvoll: 10 Alltagstools für ein neues Seelen-Klima

  • Feueratmung (Kapalabhati): Sitz dich hin, entspanne die Schultern. Bauch beim Ausatmen kraftvoll einziehen, Luft schnauft stoßweise durch die Nase aus. 20–40 Wiederholungen, danach tief durchatmen. Das Kick-Off fürs Kopfklima. Dauer: ca. 5 Minuten.
  • Sonnengrüße: 8–12 dynamische Yoga-Übungen, auch für Anfänger geeignet. Bringt Energie und Licht ins System! Dauer: 10–15 Minuten, am Morgen für beste Wirkung.
  • Stuhl-Übung (Utkatasana): „Chair Pose“ für mehr Standfestigkeit. Knie beugen, Arme strecken, 30 Sekunden bis 1 Minute halten. Gibt Stabilität von innen.
  • Rückbeuge Kamel: Knien, Hände auf die Fersen, Brust öffnen – ein echter Befreiungsmoment für Verspannte! 20–30 Sekunden genießen.
  • Achtsames Journaling: 10 Minuten mit Stift und Notizbuch: Was friert an, was vernebelt, was raubt Atem? Ehrlich aufschreiben heißt: Den Anfang vom Wandel setzen.
  • Freundschafts-Check: Spüre in deine Notizen, als wärst du dein bester Verbündeter. Wie würdest du einem geliebten Menschen heute Mut machen? Genau so!
  • Mini-Workout zuhause: Hampelmänner, Kniebeugen oder einfach Tanzen zur Lieblingsmusik. Happy-Hormone statt Grübelfrost. 5–10 Minuten reichen oft schon.
  • Wärmende Tees & Soulfood: Ingwer, Zimt und Chili im Tee, Kürbis, Fenchel, Süßkartoffel in der Bowl. Schmeckt nach innerem Feuer.
  • Perspektiven-Dialog: Plane wöchentlich ein inspirierendes Gespräch – mit einer Freundin, einem Mentor, vielleicht sogar auf Clubhouse oder im neuen Buchclub. Austausch wirkt Wunder!
  • Bewusstes Loslassen: 5–10 Minuten Meditation, bei der alte Sorgen wie Wolken vorüberziehen dürfen. Raum für neue Leichtigkeit entsteht.

Ein neues Klima – jetzt, nicht irgendwann

Was bleibt? Innere Klimaverwandlung ist kein Zufall. Sie ist tägliche Übung – wie Zähneputzen für die Seele.
Manchmal reicht schon ein Impuls, und der Morgen lichtet sich, es straff, das Herz schlägt fröhlicher.
Kein Tag zu gewöhnlich, als dass er kein Potenzial für kleine Veränderungen hätte!
Jeder neue Sonnenstrahl ist die Einladung, die eigene Komfortzone zu überrunden.

Jetzt bist du dran: Bist du bereit, dem Alltag neue Wärme zu schenken?

Herzlichst deine Kathy

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